Earth Hour 2023: Stunde der Erde, ein wichtiger Moment für mehr Klimaschutz

Gemeinsam für mehr Klimaschutz! Das ist das Motto der diesjährigen Earth Hour. Denn angesichts von Ukrainekrieg und fossiler Energiekrise brauchen wir konsequente und strukturelle Klimaschutzmaßnahmen. Umso wichtiger ist es, gemeinsam ein Zeichen für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu setzen. Für unser gemeinsames Zuhause, für einen lebendigen Planeten!

Am 25. März 2023 um 20.30 Uhr ist es wieder so weit: Zahlreiche Menschen in aller Welt schalten für eine Stunde die Lichter aus. Auch in Deutschland ist das Engagement groß: Rund einen Monat vor der bekannten WWF-Klimaschutzaktion haben schon mehr als 300 Städte ihre Teilnahme zugesagt.

Was ist die Earth Hour? 
Die Earth Hour ist eine regelmäßig stattfindende, große Klima- und Umweltschutzaktion, die der WWF ins Leben gerufen hat. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Einmal im Jahr schalten Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus. Auch viele tausend Städte machen mit und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Wir wollen zeigen, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen. Daher kommt auch der Name Earth Hour. Es ist die Stunde der Erde.

Waldbrände, Dürren und Überflutungen haben uns 2022 erneut die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise vor Augen geführt. Dieses Jahrzehnt wird darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können. Denn wenn es uns nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur noch katastrophalere Konsequenzen: Extremwetterereignisse werden häufiger und heftiger, weitere Lebensräume werden zerstört, noch mehr Arten sterben aus.

„Für die Ampelkoalition und den im Bundestagswahlkampf selbsternannten ‚Klimakanzler‘ Scholz heißt das jetzt: raus aus den fossilen Energien und mehr Rückenwind für den Ausbau der Erneuerbaren“, fordert Raddatz. „Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise muss die Ampel ihre Klimaschutzvorhaben jetzt in den Mittelpunkt stellen. Dazu muss der Reformstau endlich gelöst und ein umfassendes Klimaschutzsofortprogramm vorgelegt werden.“

Der WWF ruft in diesem Jahr zum 17. Mal zur Earth Hour auf. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt werden in dieser einen Stunde die Lichter ausgeschaltet – an berühmten Bauwerken genauso wie in Büros, Häusern und Wohnungen. Und neben der Licht-Aus-Aktion gibt es in Deutschland zahlreiche weitere Möglichkeiten, die Earth Hour zu unterstützen. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten veranstaltet. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in Deutschland gab es 2022 eine Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden. Der WWF ruft Städte und Unternehmen auf, sich hier für die Earth Hour anzumelden.

Wie kann man bei der Earth Hour mitmachen? 
Der einfachste Weg, an der Earth Hour teilzunehmen: Am Tag der Earth Hour, um genau 20.30 Uhr, das Licht ausschalten. Im Kern der Earth Hour steht genauer diese Idee: 60 Minuten Dunkelheit – damit anderen ein Licht aufgeht. Egal wo Sie sich auf der Welt befinden, Sie können sich mit der Earth Hour für mehr Anstrengungen beim Klimaschutz aussprechen!

Wer kann bei der Earth Hour mitmachen? 
Bei der Earth Hour kann jede:r mitmachen, der:die ein Zeichen für den Klima- und Umweltschutz setzen möchte. Egal, wo auf der Welt er oder sie sich befindet. 
Städte und Unternehmen sollten sich beim WWF anmelden, wenn sie an der nächsten Earth Hour teilnehmen möchten. Städte und Unternehmen erhalten nach der Anmeldung ein Materialpaket, um die Earth Hour zu bewerben. 

Text: WWF Deutschland - www.wwf.de

 

Anzeige

Regiopartner