Dabei fühlt sich das Programm nicht nach einer abgespeckten Version an, denn auch für die kleine FANTASTIVAL Variante konnten herausragende Künstler gewonnen werden. Mit dabei sind Thees Uhlmann mit Band, Gregor Meyle, Stoppok mit Solo-Programm, Wolfgang Niedecken im Rahmen einer Lesung, Michael Mittermeier mit seinem Jubiläumsprogramm, Kai Magnus Sting mit einem Live-Hörspiel und einigen prominenten Gästen, die Junge Sommernacht der Klassik mit Spark und eine Unplugged-Version der Sommernacht des Musicals. Weitere Programmpunkte folgen.
Den Start macht am 15. Juli Indierocker Thees Uhlmann, den viele als Sänger der Hamburger Band Tomte kennen. Eigentlich sollte er bereits 2020 mit einer Lesung Teil des FANTASTIVAL-Programms sein, die leider abgesagt werden musste. Sein Auftritt wird nun in ein Konzert verwandelt und er kommt mit seiner Band im Gepäck auf die Bühne des Burgtheaters. Ein gern gesehener Gast beim FANTASTIVAL ist der Duisburger Kabarettist Kai Magnus Sting, der in diesem Jahr nicht alleine auf der Bühne steht. Für das Krimi-Live-Hörspiel „Killekillekiller“ am 16. Juli hat er sich prominente Verstärkung an Bord geholt: Jochen Busse (Kabarett-Legende, u.a. „7 Tage, 7 Köpfe“, „Das Amt“), Felix von Manteuffel (mehrfach ausgezeichneter Schauspieler, u.a. Tatort“ und „Der Alte“), Stephan Kaminski (ein Stimm-Morpher und genialer Hörbuchsprecher) und Cathlen Gawlich (ebenso geniale Hörbuchsprecherin und die Synchronstimme vieler bekannter Hollywoodstars).
In diesem Jahr ändert auch die beliebte Sommernacht des Musicals das Format und spielt am 17. Juli in einer noch nie dagewesenen Musical Unplugged-Version. Auch für diesen Accoustic Abend versprechen die Veranstalter wieder eine gewohnte Top-Besetzung. Die Künstler werden bald bekannt gegeben. Ein weiteres bekanntes Gesicht auf der FANTASTIVAL-Bühne im Burgtheater ist Stefan Stoppok, der am 18. Juli erstmals Solo zu Gast ist. In seinen Liedern widmet sich der deutschsprachige Singer/Songwriter grundsätzlichen Fragen und Probleme unserer Zeit und fasziniert sein Publikum als glänzender Entertainer.
Ebenfalls Wiederholungstäter ist Gregor Meyle, der das FANTASTIVAL als eines der schönsten deutschen Open-Air Festivals lobt. Der Mann mit Gitarre, Brille und Hut wird am 19. Juli Songs von seinem frisch erschienenen Album sowie seine Klassiker dabei haben und verspricht auf seine gewohnt sympathische und authentische Art einen unvergesslichen Sommer-Abend.
Die traditionelle Junge Sommernacht der Klassik findet am 20. Juli nicht wie gewohnt im Burginnenhof, sondern auch im Burgtheater statt. Die klassische Band „Spark“, die als die „jungen Wilden der Kammermusik“ gefeiert wird, ist im Kern klassisch, nach außen eigenwillig, neugierig und unangepasst. Die fünf Musiker schlagen ihr Ideenzelt auf einem offenen Feld zwischen Klassik, Minimal Music, Electro und Avantgarde auf.
Da Wolfgang Niedecken die große BAP-Tour anlässlich seines 70. Geburtstags Corona-bedingt verschieben musste, hat sich nun ein ideales Zeitfenster für ein ganz besonderes Projekt ergeben: Niedecken liest und singt BOB DYLAN in ausgesuchten Locations. Das FANTASTIVAL freut sich, am 24. Juli einer dieser besonderen Orte zu sein. Wie sehr Michael Mittermeier das FANTASTIVAL und das ehrenamtliche Engagement der Freilicht AG schätzt, hat er nicht nur in einer Videobotschaft, sondern auch bei seinem letzten Auftritt 2016 auf der Bühne betont. Nun kehrt er am 25. Juli im Rahmen seiner „Zapped!“-Jubiläumstour zurück ins Burgtheater und präsentiert einen nostalgischen Rückblick in die TV-Geschichte und einen Einblick in die Streaming-Kultur der Gegenwart.
Drei Abende im Rahmen des FANTASTIVALs sind noch frei, die die Freilicht AG mit weiteren Künstlern füllen möchte. Infos dazu folgen.
„Wir sind sehr glücklich, dass so viele Künstler bei dieser kleineren Variante mitmachen. Das ist nicht selbstverständlich, schließlich verzichten sie auf einen Großteil ihrer Gagen, um dennoch die Kultur- und Veranstaltungsbranche wiederzubeleben und auf die Bühne zu kommen“, so Lea Eickhoff, Geschäftsführerin der Freilicht AG. „Das ist auch auf die jahrelange gute Zusammenarbeit mit den Künstlern und den Agenturen zurückzuführen.“ Alle Beteiligten ziehen für die Sonderedition an einem Strang: Die Künstler akzeptieren niedrigere Gagen, Veranstaltungstechniker machen moderate Preise, die treuen Sponsoren sind auch jetzt an der Seite und die Kooperation mit DIN-Event im Rahmen der von Juli bis September stattfindenden Sommerkultur erleichtert die enge Finanzierung. Zudem wird das Festival zum ersten Mal mit Bundesmitteln im Rahmen der „Neustart Kultur“-Kampagne gefördert. „Natürlich kann man aktuell nur hoffen, dass die Durchführung möglich ist, aber wir wollen für diesen Moment bereit sein und sind aktuell sehr optimistisch“, so Lea Eickhoff. Genaue Hinweise und Informationen zu den Corona-Regelungen vor Ort folgen. Klar ist aber, dass die Freilicht AG aktuell mit 500 Personen, ausreichend Abständen in den Besucherreihen und dem Zugang nur mit negativem Testergebnis plant.
Der Vorverkauf startet am 1. Juni 2021
www.fantastival.de