Modellversuch: Theater öffnet in Mönchengladbach, Krefeld soll folgen

OB: Öffnungen behutsam, kontrolliert und in gemeinsamer Verantwortung

Eine gute Nachricht für alle Freunde des Gemeinschaftstheaters Krefeld Mönchengladbach: Im Rahmen des sogenannten „Modellversuchs“ des Landes NRW nehmen die Vereinigten Städtischen Bühnen den Spielbetrieb wieder auf. Demnach geht das Theater in Mönchengladbach bereits am kommenden Samstag, 22. Mai, wieder an den Start, das Krefelder Haus folgt voraussichtlich eine Woche später am 29. Mai – sofern die 7-Tage-Inzidenz in Krefeld weiter unter dem Wert 100 bleibt und das Land grünes Licht gibt. Auch der Schwimmverein SV Bayer Uerdingen 08 ist Teil des Modellversuchs in Krefeld und bereitet sich bereits darauf vor, seine Sportanlage am Waldsee wieder öffnen zu können. Der Verein wird zu den Einzelheiten in Kürze seine Mitglieder informieren.

Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer dazu: „Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beteiligten in Krefeld und Mönchengladbach sowie auf Seiten des Landes, die sich für dieses Projekt eingesetzt und damit auch eine Wieder-Öffnung des Theaters ermöglichen. Ich finde es klasse, dass wir dem Ensemble und allen Beschäftigten am Theater jetzt die Chance geben können, ihre Kunst wieder auf die Bühne zu bringen – auch das Publikum sehnt sich ja danach. Und auch im Sport gehen wir jetzt mit dem SV Bayer Uerdingen 08 einen wichtigen Schritt, von dem unsere vielen Krefelder Sportvereine dann profitieren sollen. Aber es ist genauso wichtig, dass diese Öffnungen behutsam, kontrolliert und in gemeinsamer Verantwortung geschehen, so wie es jetzt der Fall ist.“

Nachdem die beiden Städte Krefeld und Mönchengladbach in enger Kooperation alle Voraussetzungen für die Umsetzung erarbeitet haben, hat jetzt auch das Land NRW seine Zustimmung für die frühzeitige Wiederaufnahme des Spielbetriebes in Mönchengladbach gegeben. Für die Öffnung eines Theaters müssten nach der geltenden Coronaschutzverordnung die Inzidenzwerte eigentlich unter 50 liegen, doch die im Rahmen des Modellprojektes vorgesehenen Maßnahmen zum Beispiel zur digitalen Kontaktnachverfolgung und des vom Theater erarbeiteten Hygienekonzeptes ermöglichen einen vorzeitigen Start. Krefeld liegt heute, 21. Mai, bei einer 7-Tage-Inzidenz von 99,8, Mönchengladbach bei 62,8. Damit wäre gewährleistet, dass bis zum Ende des Spielbetriebes Anfang Juli das Theater geöffnet bleiben kann – immer vorausgesetzt, der Wert steigt nicht über 100.

Der pandemiekonforme Testbetrieb im Rahmen des Modellprojektes sieht für das Theater Mönchengladbach maximal 192 Besucher vor, für Krefeld ist eine Kapazität von bis zu 170 geplant. Theaterbesucher benötigen einen negativen Schnelltest (48 Stunden), einen Genesenen-Nachweis oder einen vollständigen Impfnachweis zum Einlass. Im Falle einer späteren Infektion muss die betroffene Person das Gesundheitsamt auf die Teilnahme am Modellprojekt hinweisen.

Das strenge Hygienekonzept sieht unter anderem vor, dass die Gastronomie geschlossen bleibt, die Maskenpflicht sowie Abstandsregelungen gelten und Personenkonzentrationen vermieden werden. Darüber hinaus wird eine besondere Kontaktnachverfolgung auch durch den Einsatz digitaler Techniken (QR-Code, Corona-WarnApp) sichergestellt. Außerdem sollen in Abstimmung mit dem NRW- Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie aus der Nutzung der digitalen Kontaktnachverfolgung weitere Rückschlüsse auf die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools im Kultur- und Sportbetrieb gezogen werden.

Quelle: Pressedienst Stadt Krefeld

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