Ausgerechnet an ihrem 50. Geburtstag bekommt die Psychologin Olivia Bentele Besuch von einem attraktiven Südländer in schwarzem Cape. Schade, der Mann hat sich nur in der Tür geirrt. Aber dann ist plötzlich die alte Dame tot, nach der er sich erkundigt hat. Wieder erscheint der seltsame Fremde, wieder hat er in der Nachbarschaft zu tun, und wieder gibt es eine Leiche. Doch auch hier kann lediglich eine natürliche Todesursache gefunden werden.

Olivia stellt den Mann, der sich Zino Angelopoulos nennt, zur Rede. In Wahrheit sei er Thanatos, der griechische Gott des sanften Todes, antwortet er freundlich, und dass es ihn zutiefst deprimiere, wie unwürdig das Sterben heute sei und wie sehr sich die Menschen an ihr Leben klammern. Liv sieht eher einen von Todessehnsucht geplagten Neurotiker in ihm und bietet ihm therapeutische Hilfe an. Die nimmt Zino gern an, haben seine jüngsten Fälle ihn doch an den Rand einer Erschöpfungsdepression gebracht. Bei ihren Begegnungen erhält Olivia profunde Einblicke in Zinos Wirken und begreift: Bei ihrem neuen Klienten handelt es sich tatsächlich um ein höheres Wesen. Doch zugleich stellt sich heraus, dass Zino sich nicht in der Tür geirrt hat … Aber lässt der Tod mit sich reden?

Über den Autor

Hans Rath, geboren 1965 in Straelen am Niederrhein studierte – unterbrochen von Jobs als Tankwart, Bauarbeiter und Bühnentechniker – Philosophie, Germanistik und Psychologie in Bonn. Anfang der 90er war er zunächst als Theaterkritiker in Köln und Bonn, Drehbuchlektor für den WDR und dann fast zehn Jahre verantwortlich für Personal, Marketing und Kommunikation in einem in Deutschland, Tschechien und Ungarn tätigen Zeitungsverlag.

Seit 2004 ist Hans Rath freier Autor tätig und lebt mit seiner Familie in Berlin, wo er Romane und Drehbücher schreibt. Mit der Romantrilogie »Man tut, was man kann«, »Da muss man durch« und »Was will man mehr« hat er sich inzwischen als Unterhaltungsautor etabliert. Die Bücher und Hörbücher der Trilogie verkauften sich insgesamt mehr als 350.000 Mal. Zwei der Bücher sind bereits fürs Kino verfilmt worden. Sein Roman »Und Gott sprach: Wir müssen reden« ist zum einen sein bislang erfolgreichstes Buch und zum anderen Auftakt der Gott-sprach-Trilogie, einer Komödie über die großen Fragen der Menschheit. Zuletzt sind unter dem Pseudonym Moritz Matthies, zusammen mit Edgar Rai, die Erdmännchen-Romane »Der Wald ruft« und »Da ist was im Busch« bei dtv erschienen.