Vielleicht hat das Leben Besseres vor
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Die Geschichte beginnt im niederrheinischen Alpen, mitten in der Spargelsaison. Da liegt Raffaela, das geistig behinderte Mädchen, seit einem Unfall reglos im Koma – und das ganze Dorf fragt sich, ob es ein Unglück, ein Verbrechen oder die Schuld einer Mutter ist. Die junge Pastorin Anna von Betteray, in die man sich sofort verliebt (ja, auch in die Beschreibung!), will der Gemeinde mit Empathie und Gelassenheit begegnen und steckt irgendwann mitten in Sucht, Schuld, Gerüchteküche und der Wucht mütterlicher Liebe.
Das alles ist warmherzig erzählt, mit viel psychologischem Feingefühl und hinreißendem Witz. Was mir dabei besonders aufgefallen ist: Anne Gesthuysen beschreibt keine ausgedachte Kulisse, sondern fängt die niederrheinische Mentalität mit einer Selbstverständlichkeit ein, die nur gelingt, wenn man selbst von hier kommt. Keine überzeichnete Dorfromantik, sondern ehrliche und auch echte Figuren mit Ecken, Kanten – und dem typisch trockenen Humor unserer Region. Man merkt: Sie kennt die Menschen, über die sie schreibt.
Schon in ihren früheren Romanen (Wir sind schließlich wer, Wir sind doch Schwestern, Sei mir ein Vater, Mädelsabend) hat sie gezeigt, wie feinfühlig sie generationsübergreifende Geschichten erzählen kann. In diesem neuen Roman kommen all ihre Stärken zusammen – und es gelingt ihr, aus alltäglichen Herausforderungen, großen Fragen und kleinen Momenten etwas zu schaffen, das berührt und nachhallt.
Für mich eine klare Leseempfehlung für alle, die Geschichten mit Tiefe, Witz, Spannung und echtem Lokalkolorit lieben. (SoRa)
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Über die Autorin
Anne Gesthuysen wurde 1969 am unteren Niederrhein geboren. Nach dem Abitur in Xanten studierte sie Journalistik und Romanistik. In den 90er-Jahren arbeitete sie bei Radio France. Als Reporterin hat sie für WDR, ZDF und VOX gearbeitet, schließlich auch als Moderatorin. Ab 2002 moderierte sie das »ARD-Morgenmagazin«. Diese Nachtschichten gab sie nach dem großen Erfolg ihres ersten Romans »Wir sind doch Schwestern« Ende 2014 auf, um sich tagsüber an den Schreibtisch zu setzen und weitere Bücher zu schreiben. 2015 erschien ihr zweiter Roman »Sei mir ein Vater«, 2018 folgte »Mädelsabend«. Sie lebt mit ihrem Mann, Frank Plasberg, ihrem Sohn und dem Goldendoodle Freddy in Köln.