Vater der Impressionisten
Charles-François Daubigny (1817–1878), der heute allenfalls noch Spezialisten bekannt ist, war zu Lebzeiten ein gefeierter und einflussreicher Landschaftsmaler. Neu war seinem Werk die persönliche Interpretation der Natur, und der Künstler galt als ein Verfechter der Plein-air-Malerei. Kritiker taten seine Werke als „spontan entstandene Skizzen“ ab – doch waren es genau diese Werke, die den Weg für kommende Künstlergenerationen frei machen sollten, darunter bedeutende impressionistische Maler wie Monet. Vincent Van Gogh bewunderte den Landschaftsmaler Daubigny insbesondere wegen des starken persönlichen Gefühls, das dieser in seine Werke legte. Wie groß Van Goghs Wertschätzung war, zeigt sich insbesondere in seinen letzten Lebensmonaten, als er sich in Auvers-sur-Oise der Landschaftsmalerei widmete, dem Ort, in dem Daubigny gelebt und gearbeitet hatte.
Internationale Zusammenarbeit
Die Ausstellung Daubigny, Monet, Van Gogh: Landschaftsimpressionen ist einer Zusammenarbeit von Van Gogh Museum, Mesdag Collectie in Den Haag, Taft Museum of Art in Cincinnati und den National Galleries of Scotland in Edinburgh zu verdanken. Viele der internationalen Leihgaben sind zum ersten Mal in den Niederlanden zu sehen.
Landschaftszeichnungen aus dem eigenen Bestand
Parallel zu dieser Ausstellung zeigt das Van Gogh Museum Zeichnungen französischer Landschaften des 19. Jahrhunderts aus dem eigenen Bestand. In diesem Jahrhundert war das Zeichnen von Landschaften sehr beliebt, und viele Künstler arbeiteten in der Natur, um ihre Eindrücke in Bleistift, Kreide und Aquarelfarben festzuhalten. Die schönsten Werke werden im Prentenkabinet (Galerie der Drucke) des Museums zu sehen sein.
Daubigny, Van Gogh, Monet: Landschaftsimpressionen
zu sehen vom 21. Oktober 2016 bis 29. Januar 2017 im
Van Gogh Museum
Museumplein 6
1071 CX Amsterdam
Tel.: +31 (0)20 570 52 00
Ausstellung ist täglich geöffnet von 9 bis 17 Uhr, freitags bis 22 Uhr,
abweichende Öffnungszeiten siehe Website <link http: www.vangoghmuseum.nl en external link in new>www.vangoghmuseum.nl/en