Präsenz, was ist das überhaupt? Wie wird Präsenz möglich? Wodurch wirkt sie Missverständnissen und ungewollten Entwicklungen entgegen? Ist Präsenz einer der Schlüssel zum Glück?
Was Nicht-Präsenz bedeutet, kennen wir zu genüge: Z.B. eine Unterhaltung ohne Augenkontakt, vielleicht sogar mit Blick auf’s Handy, da nun mal gerade eben eine Nachricht eingetrudelt ist. Weißt Du noch, was volle Präsenz bedeutet? 100%ig und mit allen Sinnen anwesend zu sein? Alles wahrzunehmen und wirklich zuzuhören, zu sehen und dich in dein Gegenüber einzufühlen? Präsent zu sein, mit jedem und in allem, ist nicht immer einfach.
Präsenz beginnt immer bei dir selbst und in der eigenen Beobachtung
Wie fühlst du dich gerade? Ist ein Körperbereich angespannt? Atmest du tief oder flach? Mit einem guten Gespür für dich selbst, ist es möglich aus deinem Inneren heraus zu handeln bzw. zu leben.
Aufmerksamkeit: Ein kostbares Gut
Wir lassen uns schnell ablenken, sofern wir nicht die Bremse ziehen und entschleunigen. Eine Lösung kann sein, Nachrichtentöne auf dem Handy oder am Rechner stumm zu schalten und so die Kontrolle über die eigene Aufmerksamkeit zurückzuerlangen. Nur ein- oder zwei Mal am Tag Mails zu checken und diese anschließend in voller Präsenz zu beantworten, kann ein Ansatz sein. Kein „schnell, schnell“ mehr. Achtsam sein in 100%iger Aufmerksamkeit. Du erschaffst damit Raum für Präsenz und die Möglichkeit deinen Fokus zu halten. Du kannst wieder voll und ganz für deinen Partner, dein Kind, Freunde, den Chef oder Angestellte da sein. Dies ist der Nährboden für eine wertschätzende Art der Kommunikation, die kaum noch Raum für Missverständnisse bietet.