Geschichten und Erklärungen rund um die Krefelder Welterbestätte stehen ab sofort unter www.krefeld.de/welterbe. Als Teil des Niedergermanischen Limes wurde das Kastellareal in Krefeld-Gellep im vergangenen Jahr offiziell anerkannt. Unter den in Nordrhein-Westfalen einzutragenden Römerstätten nimmt dieses Areal eine Schlüsselposition ein. Es bestand vom ersten bis fünften Jahrhundert nach Christus fast ununterbrochen an derselben Stelle. Das Welterbe-Projekt „Grenzen des Römischen Reiches Niedergermanischer Limes" umfasst die Grenzlinie und Militäreinrichtungen zur Zeit der Blüte des Römischen Reiches, etwa in der Zeit von 100 bis 200 nach Christus. Auf den Internetseiten können Nutzer nun den Weg zum Welterbe nachverfolgen, sich über Archäologie in Krefeld, den Limes und besondere Geschichten aus „Gelduba" informieren. Zu einigen Kapiteln gibt es auch kurze Filmbeiträge. Die Seiten werden künftig mit Beiträgen über neue Forschungsergebnisse sowie das Welterbe-Projekt in Krefeld ergänzt.
Zur Website „Welterbe in Krefeld“
Aktuell laufen über einen Lenkungskreis des Landschaftsverbandes Rheinland, an dem alle am Niedergermanischen Limes beteiligten Kommunen und das NRW-Heimat-Ministerium eingebunden sind, die gemeinsamen Planungen und Abstimmungen für einen Rad- und Wanderweg sowie für eine erste Erschließung der Welterbestätten. Die Umsetzung soll im Laufe des Jahres schrittweise beginnen. Im Archäologischen Museum Krefeld und beim Stadtmarketing werden aktuell Förderanträge unter anderem für einen Welterbe-Raum im Museum bearbeitet. Das Projekt in Krefeld koordiniert der „Arbeitskreis Welterbe", der aus Vertretern der Museen in Linn, des Kulturbereichs, des Stadtmarketings sowie der Hafen Krefeld GmbH und des städtischen Presseamts besteht.
[Quelle: Stadt Krefeld | Foto: Archäologisches Museum Krefeld]