Was mir geholfen hat?
Text + Bilder: Janssen-Cilag GmbH
Trotz medizinischen Fortschritts löst die Diagnose Krebs bei vielen Patienten Angst und Verzweiflung aus. Ganz plötzlich bestimmt die Krankheit das Leben und stellt private und berufliche Pläne in Frage. Das Pharmaunternehmen Janssen Deutschland setzt alles daran, damit Patienten wieder das tun können was ihnen wichtig ist.
Mit der Kampagne „Mehr leben im Leben.“ möchte das forschende Pharmaunternehmen Betroffenen Mut machen. Die Geschichte von Paul zeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. Sie zeigt, dass es sich mit Eigeninitiative, der passenden Therapie und Unterstützung von Freunden, Familie und Ärzten lohnt, für mehr Lebensqualität zu kämpfen.
Triathlon, Handball, Gewichtheben – Paul war zeitlebens ein echtes Bewegungstier, wie er selbst sagt. Sport ist sein Lebenselixier. Auch mit 65 ist Paul noch voller Pläne. Er freut sich auf den bevorstehenden Ruhestand – endlich mehr Zeit für Familie, fürs Joggen und Radfahren. Außerdem möchte er sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen: Eine Reise in den Iran. Umso größer der Schock, als sein Urologe bei einer Routineuntersuchung die Diagnose Prostatakrebs stellt. „Im ersten Moment bin ich zusammengebrochen. Die Diagnose kam mir vor wie eine riesige Monsterwelle, die ein Schiff umhaut.“ Paul ist am Boden zerstört. Die Iranreise wird abgesagt. Es ist seine Familie, die ihm in dieser schweren Stunde den nötigen Halt gibt.
Im Jahr 2010 wird Paul operiert. Nach dem Eingriff leidet er unter einer Harninkontinenz. Unbeschwertes Joggen und Radfahren sind nicht mehr möglich. „Ich hatte Angst, dass ich das nie wieder loswerde.“ Eine Therapeutin zeigt ihm spezielle Übungen, die dabei helfen sollen seine Inkontinenz zu lindern. Paul trainiert Tag für Tag mit eiserner Disziplin, bis seine Beschwerden sich allmählich bessern und er sein Problem schließlich in den Griff bekommt. Paul fängt wieder an, sich kleine Ziele zu setzen. Zunächst sind es nur einige wenige Meter und Kilometer, die er joggt oder mit dem Rad bewältigen kann. Doch nach mehreren Monaten Training ist er wieder in der Lage, auch lange Strecken zurückzulegen.
Neben den physischen Beschwerden kämpft Paul auch gegen die innere Angst: „Warum gerade ich?“ Eine Selbsthilfegruppe unterstützt ihn bei diesem Prozess. „Wir haben uns intensiv ausgetauscht, das hat sehr geholfen.“ Dabei kommen auch sensible Themen zur Sprache, beispielsweise die Sexualität, die bei vielen Betroffenen stark eingeschränkt ist. Paul ist in diesem Punkt pragmatisch: „Es ist wie es ist.“ Er hat eine verständnisvolle Partnerin. Mit ihr findet er neue Wege, zärtlich zu sein. Paul sucht nach Wegen, den Krebs langfristig in Schach zu halten, doch die ersten Therapien verursachen heftige Nebenwirkungen. „Das kannte ich gar nicht von mir, ich hatte Depressionen. Und wenn ich joggen wollte, musste ich mich minutenlang überwinden, um weiterzumachen“.
Eine Strahlentherapie ist für Paul keine Option. Mitte 2013 findet Paul einen neuen Urologen, zu dem er ein vertrauensvolles Verhältnis entwickelt. „Wir passen gut zusammen. Das ist jemand, der dir zuhört und neue Behandlungswege aufzeigt.“ Zusammen mit seinem Arzt findet er eine Therapie, die er wesentlich besser als die Mittel zuvor verträgt. „Ich bin heilfroh, dass ich diese Therapie erhalten habe.“ Er hat keine depressiven Verstimmungen mehr und ist körperlich fitter. Heute kann Paul sein Leben wieder bewusster genießen. Er joggt mehrmals die Woche und fährt Fahrrad, mit Touren bis zu 100 Kilometer. „Nach der Diagnose hatte ich eine Heidenangst, dass ich das alles nicht mehr tun kann.“
Doch Paul schafft es – mit einem ganz neuen Lebensgefühl: Wenn er radelt oder läuft, nimmt er die Landschaft intensiver wahr als je zuvor. Es ist ein befreiendes Gefühl. „Den inneren Schweinehund gibt es bei mir nicht. Ich lege mich hinterher auf die Couch, nicht vorher.“ Anderen Betroffenen rät Paul zur Eigeninitiative: „Seht zu, dass ihr euch informiert und selber aktiv werdet. Die eigene Einstellung zählt.“ Und: „Sucht euch einen Urologen, der nicht mundfaul ist. Passt auf eure Psyche auf. Eine Selbsthilfegruppe ist das A und O.“
Janssen – Mehr leben im Leben
Es gibt viele Geschichten, wie die von Paul, die Mut machen. Denn auch mit einer schweren Erkrankung ist es vielen Betroffenen möglich alltägliche und besondere Momente so zu erleben, wie sie vor der Diagnose selbstverständlich waren. Im Rahmen der Kampagne „Mehr leben im Leben“ lässt das forschende Pharmaunternehmen Janssen Patienten zu Wort kommen, die dank innovativen Arzneimitteln, ärztlicher Betreuung und unterstützt durch den Rückhalt von Familie oder Freunden zurück ins Leben gefunden haben. „Mehr leben im Leben“ erzählt authentische Geschichten, die Betroffenen Mut machen, über die Erkrankungen aufklären und Stigmata abbauen.
Mehr Informationen dazu und das Video zu Pauls Geschichte unter www.MehrlebenimLeben.de
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Janssen ist die Pharmasparte von Johnson und Johnson und eines der führenden forschenden Pharmaunternehmen. Rund 40.000 Mitarbeiter forschen weltweit mit Partnern an der Umsetzung neuer Behandlungskonzepte und Medikamente. Mit Erfolg: Mehr als 80 neue Wirkstoffe konnte Janssen bereits auf dem Markt etablieren. Acht davon hat die Weltgesundheitsorganisation WHO auf die Liste der unverzichtbaren Arzneimittel gesetzt. Zu den Schwerpunkten gehören die Therapiegebiete Onkologie, Immunologie, Psychiatrie und Infektiologie. Allein in Deutschland wurden 2014 rund 4,7 Millionen Menschen mit Wirkstoffen von Janssen behandelt. In Deutschland beschäftigt die Janssen-Cilag GmbH mit Sitz in Neuss mehr als 800 Mitarbeiter.
Auch außerhalb der eigenen Forschungslabore engagiert sich Janssen bereits seit vielen Jahren dafür, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Um sicherzustellen, dass der medizinische Fortschritt bei den Patienten ankommt, arbeitet das forschende Pharmaunternehmen mit unterschiedlichen Partnern zusammen, darunter Ärzte, Forschungseinrichtungen, Technologieunternehmen, Krankenhäuser und Patientengruppen. Ziel ist, Patienten bei ihrem Kampf gegen die Krankheit und auf dem Weg zu mehr Lebensqualität zu unterstützen.
www.janssen.com/germany
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