Süßkirschen sind die ersten, die ab Juni an den Bäumen hängen, danach reifen die festfleischigen Knubber- oder Knorpelkirschen in den Hochsommer hinein. Getreu dem Motto Das beste kommt zum Schluss folgen, nachdem die letzten Süßkirschen geerntet sind, die Sauerkirschen. Am bekanntesten sind wohl die Schattenmorellen, die es eigentlich gar nicht so schattig mögen, allerdings mit niedrigeren Temperaturen ganz gut zurecht kommen. Aus Sauerkirschen werden nicht nur schmackhafte Marmeladen und Konfitüren sowie allerlei Backwaren gemacht, es gibt sie auch naschfertig im Glas zu kaufen - und als die wichtigste Zutat, dürfen sie in keiner Schwarzwälder Kirschtorte fehlen.
Klein, rund, rot und gesund: Kirschen
Kalorienarm und sowas von gesund
Kirschen sind – wie Erdbeeren und Himbeeren – unter anderem deshalb gesund, weil sie sehr wenige Kalorien enthalten. Zudem sind die Vitamine A, B1, B2, C und E in Kirschen enthalten. Allein ein halber Liter Kirschsaft deckt den Tagesbedarf an Vitamin C. Neben Kalium und Folsäure sind es vor allem die in den Früchten enthaltenen Farbstoffe, sogenannten Athocyane, die uns gut tun können. Anthocyane wirken entzündungshemmend und sollen vor Zellschäden schützen und den Alterungsprozess hinauszögern.
Auf die richtige Lagerung kommt es an
Zunächst sollte man Kirschen erst kurz vor dem Verzehr waschen – so bleiben sie länger frisch. Bis zu drei Tagen bleiben Kirschen frisch, wenn man sie mit Stiel in einem Plastikbeutel im Kühlschrank aufbewahrt. Noch länger hat man etwas von den süßen Früchten, wenn man sie einfriert. Den Stein sollte man in der Frucht lassen, dann bleibt das Aroma erhalten.