Dank einer Armatur von SAMSON PFEIFFER kann die Produktion von Impfstoff gegen COVID-19 in Deutschland beschleunigt werden. Das Unternehmen Merck hat die Kempener um Unterstützung bei der Herstellung von Lipiden gebeten. Ohne die Lipide funktioniert der Impfstoff nicht, das Serum würde die Immunzellen im menschlichen Körper nicht erreichen. Für die technische Komplettierung der chemisch-pharmazeutischen Anlage ist der Kugelhahn zwingend notwendig. Die PFEIFFER Chemie-Armaturenbau GmbH in Kempen hat dieses Teil kurzfristig produziert. „Dem Wunsch des Kunden konnten wir also flexibel entsprechen und haben den benötigten Kugelhahn BR26d CFR umgehend liefern können“, sagt PFEIFFER-Geschäftsführer Marcus Miertz.
PFEIFFER-Kugelhahn sichert höhere Produktion von Impfstoff
„Auf Zuruf stehen wir Gewehr bei Fuß, auch an anderer Stelle zu helfen. Die Bewältigung der Pandemie ist das Gebot der Stunde und für uns nicht nur Auftrag, sondern Pflicht“, betont der PFEIFFER-CEO Marcus Miertz.
Monteur Christian Wischnefski von PFEIFFER Chemie-Armaturenbau zeigt vor dem Sauberkeitsraum des Kempener Unternehmens den Kugelhahn BR26d CFR.
Hintergrund: Merck ist dabei, in enger Zusammenarbeit mit BioNTech die Lieferung der dringend benötigten Lipide zu beschleunigen und damit die Liefermenge zum Jahresende 2021 zu steigern. Den Ingenieuren am Hooghe Weg 41 in Kempen am Niederrhein war klar, dass der Pharmakonzern im Wettlauf gegen die Zeit auf diese Armatur angewiesen ist, um die Produktion zu erhöhen. In Kempen ist deswegen die gewünschte Stückzahl des benötigten Kugelhahns produziert worden, damit Merck die Anlagen entsprechend umrüsten und entsprechend mehr Impfstoff hergestellt werden kann. Gewünschte Stückzahl bedeutet für diesen speziellen Fall 45 Kugelhähne der Baureihe 26d CFR.
Insgesamt beliefert PFEIFFER das Pharma-Unternehmen im Südhessischen pro Jahr mit mehr als 1000 Kugelhähnen. „Bei der Ausführung dieses Kugelhahns handelt es sich um einen von uns weiterentwickelten Standard, der durch Reinigungsverfahren und unter Verwendung spezieller Dichtungswerkstoffe im Sauberkeitsraum montiert und geprüft worden ist“, so Miertz. Da PFEIFFER seit Jahren solche Hightech-Armaturen für die Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Produkten einsetzt und kontinuierlich weiter verfeinert, konnte der Auftrag aus Darmstadt nun zügig abgewickelt werden. „Auf Zuruf stehen wir Gewehr bei Fuß, auch an anderer Stelle zu helfen. Die Bewältigung der Pandemie ist das Gebot der Stunde und für uns nicht nur Auftrag, sondern Pflicht“, betont der PFEIFFER-CEO.
PFEIFFER Chemie-Armaturenbau GmbH hat ihr Stammwerk mit ca. 200 Mitarbeiter*innen in Kempen am Niederrhein und vertreibt die ausschließlich in Deutschland konstruierten und gebauten Armaturen weltweit. PFEIFFER ist auf die Technologie für hochwertige Auskleidung von Stellventilen mit PTFE und PFA spezialisiert, fertigt zudem Klappen und Kugelhähne aus Edelstahl sowie Spezialwerkstoffen wie Titan und Nickelbasis-Legierungen. Weiteres Standbein ist die Molchsystem-Technik. PFEIFFER gehört zur SAMSON-Gruppe mit Stammsitz in Frankfurt a.M. SAMSON steht für das gesamte Produktspektrum des Messens und Regelns einschließlich modernster integrierter Automationssysteme und ist überall da aktiv, wo Dinge im Fluss sind: Dämpfe, Gase, chemische Substanzen.
Anzeige
