Man sieht sich
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ES IST NIE ZU SPÄT FÜR DIE LIEBE. ABER MANCHMAL ZU FRÜH.
Julia Karnick erzählt in Man sieht sich die Geschichte zweier Menschen, die eigentlich füreinander bestimmt scheinen – und es sich doch auf tragikomische Weise immer wieder selbst schwer machen. Frie und Robert lernen sich als Teenager in den späten 80ern kennen. Robert verliebt sich sofort, bleibt jedoch stumm. Frie geht ihren eigenen Weg, wird jung Mutter, während Robert als Musiker seinen Traum verfolgt. Sie begegnen sich über die Jahrzehnte immer wieder – doch nie ist der Moment so ganz der richtige. Erst ein Abitreffen im Sommer 2022 bringt sie erneut zusammen – und mit ihnen die Frage: Was wäre, wenn?
Die Autorin beschreibt diese langjährige Annäherung mit einem feinen Gespür für Zwischentöne. Ihre Sprache ist schnörkellos, beinahe nüchtern, was der Geschichte eine realistische Tiefe verleiht – manchmal fast zu nüchtern. Denn so lebensnah die Handlung auch ist, so sehr wünscht man sich stellenweise etwas mehr emotionale Wärme oder Nähe zu den Figuren.
Gerade das aber macht den Roman zu einem ehrlichen Spiegel des Lebens: Beziehungen verlaufen nicht linear, Entscheidungen sind nicht immer eindeutig, und viele Chancen verstreichen leise. Es gibt keine großen Dramen, sondern viele kleine Missverständnisse, vertane Möglichkeiten – und doch bleibt da eine Hoffnung auf das späte Glück.
Ein Buch für alle, die sich gerne fragen: Was wäre gewesen – und was ist vielleicht noch möglich? (SoRa)
Über die Autorin
Julia Karnick lebt und schreibt in Hamburg – unter anderem Kolumnen in der ›FÜR SIE‹ und den Bestseller übers Hausbauen ›Ich glaube, der Fliesenleger ist tot!‹. Mittlerweile hat sie auch Geschmack am Romanschreiben gefunden: Nach ihrem erfolgreichen Debüt ›Am liebsten sitzen alle in der Küche‹ erzählt sie in ›Man sieht sich‹ klug und warmherzig von zwei Liebenden, die Jahrzehnte und viele Umwege brauchen, um zueinanderzufinden.