Zwischen den Zeilen passiert das Leben
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Ich mag dich. Gehst du mit mir ein Eis essen?
Was bei Jonathan und Emma als Kindheitsfreundschaft auf Borkum begann, entwickelt sich über 21 Jahre zu einer tiefen Verbundenheit. Getrennt durch Studium und verschiedene Lebenswege nehmen sie ihr Ritual aus Kindheitstagen wieder auf und schreiben sich Briefe. Während Jonathans Leben geordnet verläuft, fühlt Emma sich in ihrem vermeintlichen Traumjob als Journalistin immer unglücklicher. Bis das Schicksal eingreift.
Jonathan, von Krebs betroffen, kämpft im Ruhrgebiet um sein Leben. Emmas Rückkehr bringt Licht in seine dunkelsten Stunden, während sie um ihre Zukunft ringt. Als Emma schließlich nach Borkum zurückkehrt, um Jonathans Lieblingsorte zu besuchen, entdeckt sie etwas tief in sich Verborgenes, das sie eigentlich schon immer wusste.
Zwischen den Zeilen passiert das Leben – ein Buch, das mich still gemacht hat. Und tief berührt.
Manchmal ist es ein Satz. Manchmal ein Gefühl. Und manchmal ein ganzes Buch, das sich leise in dein Herz schleicht und dort bleibt – nicht laut, nicht aufdringlich, sondern einfach da. So ging es mir mit Zwischen den Zeilen passiert das Leben von Sarah Weber.
Emma und Jonathan – zwei Menschen, die sich als Kinder auf der Nordseeinsel Borkum begegnen. Was mit einer Freundschaft beginnt, wächst über Jahre hinweg, getragen von Briefen, Begegnungen, Entscheidungen und einem tiefen Gefühl, das sich zwischen den Zeilen festsetzt. Ihr Kontakt ist mal eng, mal lose, aber nie bedeutungslos. Und auch wenn das Leben seine eigenen Wege geht, bleibt etwas zwischen ihnen bestehen. Etwas Echtes.
Ich habe dieses Buch mit einem Gefühl gelesen, das ich schwer beschreiben kann. Es war, als würde ich selbst durch die Zeilen reisen – mit dem Wind der Nordsee im Gesicht, der Sehnsucht im Gepäck und dem Bewusstsein, wie kostbar ehrliche Verbindungen sind. Sarah Weber schreibt leise, aber kraftvoll. Ihre Sprache ist klar, einfühlsam, manchmal poetisch – und genau das macht sie so besonders. Nichts ist übertrieben. Alles fühlt sich nah und echt an.
Was mich besonders berührt hat, war die Tiefe, mit der Gefühle beschrieben werden, ohne sie zu benennen. Die Freundschaft zwischen Emma und Jonathan ist nicht glatt. Sie ist unvollkommen. Und gerade das macht sie so glaubwürdig. Man spürt die Jahre, die vergehen. Die Entscheidungen, die treffen. Die Umwege, die manchmal nötig sind, um sich selbst – oder einander – wiederzufinden.
Dieses Buch hat mich nicht nur gut unterhalten. Es hat mich nachdenklich gemacht. Über Freundschaft, über Timing, über das, was wir sagen – und das, was wir verschweigen. Und darüber, wie das Leben manchmal leise passiert. Genau da, wo wir es am wenigsten erwarten.
Wenn du Geschichten magst, die tief gehen, dich zum Innehalten bringen und noch lange nachklingen – dann lies dieses Buch. Zwischen den Zeilen findest du vielleicht auch ein Stück von dir selbst. (SoRa)
Über die Autorin
Sarah Weber ist als Journalistin und Bloggerin am Niederrhein unterwegs. 2015 hat sie ihren 2-Fach-Master in Germanistik und Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen abgeschlossen und ist seitdem wieder in ihrer Heimatregion unterwegs. Neben dem Schreiben engagiert sich die Wahlmoerserin auch in der lokalen Kulturszene. Auf ihrem Blog entdeckt die Journalistin die Schönheiten ihrer Heimat und lässt ihre Leser an ihrem Leben teilhaben. Mal ernsthaft, mal amüsant, aber zu 100 Prozent immer authentisch und mit Freude an ihrer Passion - dem Schreiben.