Nachts, wenn die Zähne knirschen und pressen, sorgt die Aufbissschiene für Entspannung!

Gesunder Schlaf soll uns Entspannung und Erholung bringen. Menschen die unter Bruxismus (Zähneknirschen) leiden, sind leider ganz weit davon entfernt.

Dank individuell angefertigter Knirscherschiene wird das Kiefergelenk entlastet und auch die Muskulatur kann sich entspannen und erholen. Foto: Lobra/Fotolia.com

(Text: Sonja Raimann | Bilder: Andreas Salmon, Lobra/Fotolia.com / NiederRhein Edition, Ausgabe 02/2019)

Plagen Sie oft Schulter- und Nackenverspannungen oder auch migräneartige Kopfschmerzen? Ohrgeräusche, schmerzende Kiefergelenke und Schwindel sind Ihnen nicht fremd? Obwohl Sie ausreichend geschlafen haben, fühlen Sie sich morgens wie gerädert? Dann ist es gut möglich, dass Sie im Schlaf mit den Zähnen knirschen. Dieses Phänomen ist weit verbreitet und die Bundeszahnärztekammer geht davon aus, dass jeder zweite Deutsche – zumindest zeitweise – unter dieser Angewohnheit leidet.

„Wie so oft, kann Stress Auslöser für das Zähneknirschen sein“, weiß Zahnärztin Dr. med. dent. Mikaela Männich, „Es ist zudem kein Phänomen, welches ausschließlich Nachts bzw. im Schlaf vorkommt. Ich habe viele Patienten, die unter solch enormer Anspannung stehen, dass sie auch im Wachzustand Kiefer und Zähne fest aufeinanderpressen.“ 

Knirschen und Pressen hinterlassen eindeutige Spuren

Durch dieses unbewusste Verhalten können sich Zähne lockern, abgeschliffen und abradiert werden. Ein harmonisches Zusammenspiel der Zähne im Ober- und Unterkiefer ist so nicht mehr gegeben. Auf Dauer kann es zu einer funktionellen Störung im Kausystem, einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD), kommen. Diese geht u.a. einher mit Kiefergelenkbeschwerden und kann zu zahlreichen völlig unterschiedlichen Symptome und Beschwerden in nahezu allen Bereichen des Körpers führen.  „Das Knirschen hinterlässt eindeutige Spuren wie Verluste der Zahnhartsubstanz oder Schäden des Zahnhalteapparates. Viele Patienten sind überrascht, wenn ich sie im Rahmen der zahnärztlichen Kontrolluntersuchung gezielt auf ihre Beschwerden anspreche und ihnen die Zusammenhänge erkläre,“ so Dr. med. dent. Mikaela Männich. Damit ihre Bruxismus-Patienten Linderung erfahren und sie ihre Zähne nicht weiter abnutzen und schädigen, passt die Krefelder Zahnärztin in ihrer Praxis hochwertige individuell angefertigte Aufbissschienen (Knirscherschienen) für sie an. Die Ursache kann eine Knirscherschiene zwar nicht heilen, aber die enormen Kräfte, die durch das Pressen und Knirschen ausgelöst werden, deutlich abschwächen. Das Kiefergelenk wird entlastet und auch die Muskulatur kann sich entspannen und erholen.

Kiefergelenkvermessung: Aufschluss über Fehlfunktionen und Symptomatik

Auch bei Patienten, bei denen bereits eine funktionelle Störung im Kausystem (CMD) vorliegt, gehören spezielle individuell angefertigte Aufbissschienen zur Therapie und sorgen für die Entspannung der Muskulatur und Entlastung der Gelenkstrukturen. Wenn nötig, führt Dr. med. dent. Mikaela Männich bei den betroffenen Patienten eine Vermessung des Kiefergelenks mit Hilfe eines speziellen 3D-Ultraschall-Messgerätes durch. Das ermöglicht Fehlfunktionen und deren Symptomatik in Zusammenhang zu bringen.

Ganzheitliche Betrachtung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Die ganzheitliche Betrachtung ist für Dr. med. dent. Mikaela Männich selbstverständlich, ebenso die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, HNO-Ärzten, Orthopäden und Psychotherapeuten. Eine therapeutische Entscheidung kann so ursachenbezogen gefällt und eine Funktionsstörung schneller und ganzheitlich therapiert werden.

 

 

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