Wie die Tür in die Wanne kam
„Es fühlt sich ein bisschen an wie die Geschichte der Jungfrau, die zum Kind kam“, reflektiert Andreas Bartels, Inhaber des Familienunternehmens „Wannenwerkstatt” aus Kerken. Diese Bemerkung wird verständlich, wenn er die Entstehungsgeschichte seines Unternehmens erzählt. Ursprünglich konzentrierte er sich auf Badrenovierungen, als er von einem Hersteller gefragt wurde, ob er dessen Wannentüren in sein Portfolio aufnehmen wolle. Andreas Bartels war skeptisch, vor allem, als er das Produkt in den Händen hielt. Er fand die Wannentür weder optisch ansprechend noch qualitativ überzeugend. Doch dann kam eine Kundin, die von der Idee einer nachträglich eingebauten Badewannentür begeistert war und unbedingt eine solche haben wollte.
Nach dem Einbau besuchte er sie, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war. Was folgte, veränderte Andreas Bartels' Leben und das seines Unternehmens für immer: Die Kundin, sichtlich bewegt, erzählte ihm mit Tränen in den Augen, wie diese einfache Tür ihr Leben verändert habe. Endlich könne sie wieder unabhängig baden und duschen, ohne fremde Hilfe zu benötigen. Dieser Moment rührte ihn zutiefst. „In dem Augenblick erkannte ich, dass es hier um mehr geht als nur ein Produkt. Es geht um Würde, Lebensqualität und Selbstbestimmtheit – so lange du fit und agil bist, denkst du an so etwas einfach nicht“, sagt er. Doch es gab da ein Problem: Qualität und Optik der verfügbaren Wannentüren entsprachen nicht seinen hohen Standards. Also begann er, eine eigene Lösung zu entwickeln. Nach etlichen Stunden in der Werkstatt war sie geboren: „Luke“, die Badewannentür der Wannenwerkstatt.
Heute ist die Wannenwerkstatt ein erfolgreiches Familienunternehmen, das seit seiner Gründung 2017 über 3.000 Wannentüren eingebaut und zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen hat. Auch als Ausbildungsbetrieb setzt das Unternehmen auf Qualität und Nachhaltigkeit. Ein Schwerpunkt liegt auf erstklassiger Beratung und Unterstützung bei der Beantragung von Zuschüssen. „Bei einem Pflegegrad bezuschussen Pflegekassen den nachträglichen Einbau einer Wannentür mit bis zu 4.000 Euro und für uns ist es ein selbstverständlicher Service, dass wir unsere Kunden durch den gesamten Prozess der Antragstellung begleiten“, erklärt Andreas Bartels.
Was ihn und sein Team antreibt, ist die tiefe Zufriedenheit, die sie empfinden, wenn sie sehen, wie ihre Arbeit das Leben ihrer Kunden verbessert. Die Wannenwerkstatt ist nicht nur ein Unternehmen – es ist das Ergebnis einer Leidenschaft, Menschen zu helfen und dabei stets höchste Qualitätsansprüche zu erfüllen.
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