Hot Love: Winterliche Apfelsuppe

Winterliche Apfelsuppe Foto: BVEO

„Ich lebe von guter Suppe und nicht von schöner Rede“, stellte bereits Molière (1622 bis 1673) fest. So ist es auch heute noch: Viele Genießer wissen eine gute Suppe zu schätzen. Ob klar oder mit Einlage – sie ist mittlerweile sogar in der Haute Cuisine angekommen und hat mit der im Mittelalter üblichen Biersuppe, die mit eingetunkten Brotstückchen angedickt wurde, nichts mehr gemein. Jetzt haben heimische Äpfel Hochsaison. Ein Grund mehr, die Früchte auch einmal als Basis für eine Suppe einzusetzen.

Für eine winterliche Apfelsuppe empfehlen sich säuerliche Sorten aus deutschem Anbau wie Boskoop, Braeburn und Cox Orange. Letzterer ist übrigens eine Kreuzung aus Golden Delicious und Ingrid Marie und bringt ein feinsäuerliches, würziges Aroma mit. Die Schale sollte bei allen Sorten vor Verwendung in einer Suppe entfernt werden, damit diese noch feiner wird.

Löffelweise Kindheitserinnerungen

Als „Urmutter“ aller Gerichte nimmt die Suppe eine besondere Rolle ein. Für viele schmeckt sie nach Kindheit und weckt zahlreiche Erinnerungen. Besonders im Winter wärmt und sättigt sie auf angenehme Weise. Zudem ist sie schnell zubereitet und kann – je nachdem, was der Kühlschrank hergibt – problemlos variiert werden. Ein weiterer Vorteil: Kocht man gleich eine größere Menge vor, kann ein Teil eingefroren werden und dient als volle Mahlzeit zu einem späteren Zeitpunkt. Auch einige Tage im Kühlschrank mit wiederholtem Aufwärmen schaden einer Suppe in der Regel nicht. Im Gegenteil, sie ist eine der wenigen Speisen, die auf diese Weise gut durchgezogen sogar noch besser schmecken! Zudem ist im hiesigen Handel die Auswahl riesig: Von Boskoop bis Wellant® reicht die heimische Palette.

Apfelsuppen haben viele Gesichter

Den winterlichen Dreh erhalten Apfelsuppen durch Kombination mit Saisongemüse wie Pastinaken, Sellerie oder Karotten, am besten aus regionalem Anbau. Auch Varianten mit Kürbis und Ingwer, Speck und Majoran, Kartoffeln und Sauerkraut, Schinken und Meerrettich, Maronen und Salbei oder Lauch und Curry passen perfekt in die kalte Jahreszeit. Als Einlage bietet sich übrigens ein überbackener Käsetoast an, der zusätzlich sättigt und gemeinsam mit der Apfelsuppe die nötige Energie für die nächste Winterwanderung oder den anstehenden Schlittenausflug liefert.

Wichtig: Das fertige Gericht ist immer so gut, wie seine Ausgangsprodukte. Dank strenger Auflagen für die Apfelbauern sowie einem engmaschigen Kontrollnetz können Verbraucher bei Äpfeln aus Deutschland sicher sein, dass sie hochwertige Qualität erhalten.

Zutaten für 4 Personen

  • 6 mittelgroße Kartoffeln6 mittelgroße Äpfel

  • 2 l Gemüsebrühe

  • 125 ml süße Sahne

  • 1 Bund Bundzwiebeln

  • 250 ml Weißwein

  • Pfeffer, Salz, Paprikapulver, Curry, Oregano

Zubereitung

Kartoffeln waschen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit Frühlingszwiebeln scharf anbraten. Mit Wein ablöschen und alles kurz aufkochen lassen. Alle Äpfel bis auf einen halben schälen, schneiden und zur Suppe geben. Gemüsebrühe hinzugeben und etwa 30 min. köcheln lassen. Zutaten pürieren, Sahne einru?hren und nochmals kurz aufkochen lassen. Mit Gewürzen abschmecken, restliche Apfelstücke auf der Suppe verteilen.

Quelle: BVEO/ Deutsches Obst und Gemüse

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